Radtour am Mauerweg

Der Mauerweg - Ende April 2018 habe ich mit einem befreundeten Ehepaar eine Radtour auf dem Berliner Mauerweg unternommen. Ginge es rein um die technischen Daten der Radtour auf dem Mauerweg, so könnte ich den Bericht an dieser Stelle beenden, denn alles wissenswerte über den Mauerweg kann ja im Internet nachgelesen werden.

Da ich aber durchaus Lust habe, noch etwas zu schreiben, gestalte ich diesen Bericht etwas anders, als ihr es vielleicht bisher von mir gewohnt seid. Ich werde die Reise und damit das für mich Wesentliche, nämlich meine damit verbundenen Emotionen und Sichtweisen, etwas mehr in den Vordergrund stellen.

Im Jahr 2013 habe ich bereits einen Teil vom Mauerweg mit dem Fahrrad erkundet. Anfang diesen Jahres entstand bei einem Telefonat die Idee, den Mauerweg zu komplettieren und die Teilstrecken zu fahren, die wir bisher noch nicht gesehen haben. Gesagt, getan, gebucht. Den Anreisetag nach Berlin habe ich mir noch mit einem Besuch bei der Fertigung meines Tiny House verplant und habe mich am Abend mit dem befreundeten Ehepaar in der Unterkunft getroffen, einem evengelischen Diakonieverein. Im Jahr 2013 wurden die Räumlichkeiten noch renoviert. In diesem Jahr waren sie fertig und ich muss gestehen, dass ich knapp fünf Jahre später einiges mit anderen Augen sehe. So hat mir die aufgeräumte und entspannte Einrichtung des Zimmers wahnsinnig gut gefallen. In meinem Zimmer habe ich relativ deutlich sehen können, was mich momentan sehr bewegt: wieviel brauche ich, um glücklich zu sein? Worauf kann und worauf sollte ich verzichten, um zur Ruhe zu kommen? Die Antwort habe ich abschließend noch nicht gefunden, denn meine Reise ist ja noch in vollem Gange.

 

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Cuxhaven - Hamburg

Von Cuxhaven nach Finkenwerder (Hamburg)

Tag 1, 03.06.2017 - Cuxhaven nach Otterndorf

Früh morgens starte ich aus Karlsruhe mit dem Auto gen Norden. Wie gern wäre ich diese Strecke mit der Bahn gefahren, doch da ich nicht früh genug damit geplant habe, sind die Preise des Schienenfahrzeugs astronomisch. Also ab auf die Autobahn nach Finkenwerder. Dort treffe ich mich mit Freunden. Bis 120km vor Hambug läuft es auch richtig gut, dann darf ich mir ca. eineinhalb Stunden die Autobahn sehr intensiv anschauen. Was für ein Stau. Aber gut, es ist Pfingsten.

Gegen 12 bin ich dann auch da, treffe mich wie abgesprochen - nur eben etwas später. Dann geht es mit den Freunden nach Buxtehude und von dort mit dem Zug nach Cuxhaven. Cuxhaven ist der Ausgangspunkt unserer Tour zurück nach Finkenwerder. Den Abschnitt bin ich im Jahr zuvor auf meiner Deutschlandtour schon gefahren, jedoch aus der anderen Richtung und schon gar nicht in solch gemütlicher Runde.

In Cuxhaven angekommen, reißt der Himmel auf - wenn Engel reisen. Ein Fischerfest in der Stadt - an dem wir vorbei fahren. Wir wollen uns erst mal ein wenig eincruisen und fahren ein Stück gen Küste, um die Luft der See zu schnuppern. Kurz darauf kehren wir um, düsen wieder durch die von Touristen gesäumte Stadt und fahren Richtung Otterndorf. Die Etappe ist mit 20 km eher kurz ausgefallen und es macht überhaupt nichts, denn die Fahrt mit dem PKW nach Hamburg steckt mir noch in den Knochen. So freue ich mich auf ein nettes Essen und schöne Gesellschaft in Otterndorf.


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Südschweden / Öland

Ein kurzer Ausflug nach Südschweden

Video zur Tour


 

Kurze Vorgeschichte

Eigentlich sollte der Sommerurlaub ganz im Zeichen der Deutschland-Tour stehen und ich wollte einige Stationen mit dem Dachzelt in Kombination mit Tagestouren erneut anfahren. Dann kam mir jedoch ein Artikel eines großen deutschen Nachrichtenportals zum Thema Wildcampen in Schweden in die Quere und ich plante kurzerhand um.

So fuhr ich am 26.07. einen Tag früher als geplant – Gott bin ich froh solch einen flexiblen Arbeitgeber zu haben – zu den Eltern. Dort angekommen erwarteten mich einige ruhige Tage und einige Flugversuche mit meinem neuen Kamera-Spielzeug, der Drohne. Durchaus interessant, dass sich die Reichweite dieses Geräts im weniger dicht besiedelten Gebiet deutlich erhöht. Aber ich schweife ab. Kurz noch ein paar Verwandte besucht und alles eingekauft, was ich auf meiner Camping-Tour brauchen könnte, dann rückte der Freitag auch schon in greifbare Nähe und es ging ab nach Schweden.


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