Schindelhauer Ergo Griffe

Da packt man gern zu

Sie gehören auf und am Rad zu den Dingen, die man am meisten in der Hand hat: Die Griffe. Neben dem Sattel die Elemente, die meines Erachtens für Wohlbefinden während der Fahrt sorgen.

Griffe gibt es mindestens genauso viele wie Sättel. Einige davon habe ich probiert: Die Griffe, die es ab Werk gibt. Ergons GP1 und Ergons Biokork Griffe. Mit Hörnchen, ohne Hörnchen. Ein Fahrradhändler im Karlsruher Raum gab mir den Tipp, die Ergo Ledergriffe von Schindelhauer auszuprobieren. Diese sehen nicht nur schön aus und fügen sich wahnsinnig gut ins Gesamtbild des Rades ein, sie fassen sich auch unfassbar (nein, das ist kein Widerspruch!) gut an.

Die Griffe haben mich auf der Tour durch Südschweden begleitet. Ich verzichte generell auf Fahrradhandschuhe und kann mich an keine Blase erinnern - auch nicht nach sieben Tagen. Das ist es, was einen guten Griff ausmacht! Und so bekommen die Griffe von mir das Prädikat uneingeschränkt empfehlenswert!


Bikezac - Die Einkaufstasche

Eine spezielle Einkaufstasche?

Sind wir mal ehrlich: Der Einkauf kann in einem Rucksack transportiert werden. Ok.

Oder in einer Plastiktüte, die an der Kasse des Supermarktes erhältlich ist.

Die Frage die sich jedoch stellt: Will ich das? Nein! Ich habe den Rücken gern frei. Und auf Plastiktüten, die beim nächsten Bordstein den Inhalt publikumswirksam freigeben, kann ich verzichten. Dazu kommt, dass diese Tragetaschen doch dezent im Widerspruch zum Umweltgedanken stehen, der sich zwangsläufig zum Fahrradfahren gesellt.

Wie gut, dass es findige Menschen aus dem benachbarten Dänemark gibt. Aus der Hauptstadt des Radfahrens kommt eine Tasche, die mich vollends überzeugt hat. Bikezac stellt Einkaufstaschen her, die über Halterungen für den Gepäckträger verfügen. Zudem schützt ein Gummiband den Einkauf davor, die Tasche unbeabsichtigt zu verlassen. Genial! Die Taschen gibt es in diversen Farben entweder aus Kunststoff oder für wenige Euro mehr auch aus dickem Stoff.

Und ja, sie passen auch an ein 20 Zoll Faltrad und schleifen den Einkauf nicht über den Boden.


Tern Link P24h

Die Diva

Da mir das Faltrad-Fahren mittlerweile so gut gefällt, beschließe ich noch im August 2012 das Tern Link P24h zu kaufen.

Aufgrund der vollwertigen Ausstattung (Lichtanlage und Gepäckträger) und mit der großzügigen Übersetzung der 24-Gang-Schaltung scheint das Rad für mich optimal zu sein. Dieses Rad ist jedoch von Anfang an mehr ein Projekt als ein Fahrgerät. So durchlebt es diverse Veränderungen und eine große Tour, bevor ich mich Ende 2013 von ihm trenne. Ich weiß jedoch, dass das Rad in guten Händen ist und momentan ein absolutes Arbeitstier ist, was nun mittlerweile über 12.000 km gelaufen ist.


Die technischen Daten (vor dem großen Umbau)

Radgröße 20 Zoll
Schaltung 24 Gang (kombinierte Naben- und Kettenschaltung, 3x8 Gang, Sturmey Archer CS-RF3)
Bremsen Felgenbremsen für Vorder- und Hinterrad
Beleuchtung Tern Valo mit 10 Lux
Gewicht 14 kg

Die Idee, das Rad ein "wenig" zu optimieren

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Tern Link C7

Das kleine Weiße

Es begann im Jahr 2012. Ich habe mir eine Karte für ein Konzert in der wunderschönen Stadt Wien organisiert. Dazu noch ein Europa-Ticket der Deutschen Bahn - möge der Spaß beginnen. Doch Moment mal...

Wie bewege ich mich denn in Wien? Ich bin doch kein Freund davon, eine Stadt mit Bus und Bahn zu erkunden. Das Bahn-Ticket? ICE. Da darf kein Fahrrad mit rein. Oder?

Ich lausche einem Beratungsgespräch beim örtlichen Radhändler und stelle fest, dass ich längst nicht der Einzige bin, der sich mit solchen Fragestellungen auseinandersetzt. Der Händler gibt mir einen Katalog mit. Es ist ein Katalog von Tern. Ich will es probieren. Und so stehe ich nächsten Tag wieder beim Händler und bin wenige Minuten später Besitzer eines Tern Link C7. Ohne Licht, ohne Gepäckträger. Einfach nur eine kleine Fahrmaschine.


Die technischen Daten

Radgröße 20 Zoll
Schaltung 7-Gang Shimano Kettenschaltung
Bremsen Felgenbremsen für Vorder- und Hinterrad
Gewicht ca. 12 kg

Ich habe die Variante ohne Lichtanlage und ohne Gepäckträger erstanden. Es sollte ja nur ein erster Versuch mit einem Faltrad sein.


Vor- und Nachteile des kleinen Weißen

Da bei dem Rad auf einiges an Ausstattung verzichtet wurde, besteht der wesentliche Vorteil des Rades m.E. im Gewicht. Mit knapp 12 kg bekommt man es locker bewegt und dank CarryOn Cover von Tern kann es auch leicht auf der Schulter tranportiert werden.

Fortan habe ich dieses Rad immer im Kofferraum und so ist da wo ich es gerade brauche. Der Faltmechanismus ist super einfach. Das Rad wird in der Stadt und auch auf kleinen Touren genutzt.

Einziger Nachteil: die Übersetzung. Die 7 Gänge reichen vermutlich für 90% der Strecken, die ich zurück gelegt habe. Sobald es aber etwas schneller wird, sehe ich aus wie ein Hamster. Wenn die Steigung zu groß wird, dann kostet es mich doch etwas Kraft.


Fit für die große Tour

Auch wenn ich zwischenzeitlich Besitzer des Tern Eclipse S11i bin, habe ich mich im Sommer 2015 dazu entschieden, das kleine Weiße ein wenig zu optimieren und damit die Tour von Regensburg nach Budapest zu fahren. Der geneigte Leser mag nun eine Frage im Kopf haben: Warum?

Darauf will ich natürlich kurz antworten - unabhängig davon, ob Du Dir diese Frage nun gestellt hast oder nicht: Das Rad ist nicht nur leicht, sondern es ist auch kompakt. Aufgrund der 20 Zoll Räder faltet es doch deutlich kleiner als ein 24 Zoll Rad. Da ich die Rückfahrt mit dem Zug plane und mal wieder ein ICE dabei ist, nehme ich lieber das Rad mit, was zusammengefaltet nicht größer als ein Koffer ist.

Damit es aber auf der Tour sinnvoll genutzt werden kann, habe ich folgende Veränderungen vorgenommen:

  • Umrüstung auf 8 Gänge - dazu müssen lediglich das Hinterrad und der Wählschalter am Lenker ausgetauscht werden
  • Anbringen des Tern Cargo Rack Gepäckträgers. Das Tern Link C7 hat alle entsprechenden Vorbereitungen, so kann der Gepäckträger einfach installiert werden.
  • Brooks Fyler Sattel
  • Ergon Griffe

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