„Mit dem Klapprad in die Kälte“ – Worte zum Buch

Ich habe zwei Freunde. „Oh weh, nur zwei? Der Arme!“ So könnten jetzt einige Reaktionen ausfallen. Die Wahrheit sieht anders aus, aber dramaturgisch macht es sich so besser. :-)

Zurück zu den Freunden: es gibt einen echten, den menschlichen besten Freund, Matthias (ja, der mit mir die Fahrradtour im September 2020 gemacht hat) und einen Technik-Freund (der auch auf der Fahrradtour dabei war), den hier:

Jetzt ist es raus, es ist ein eBook-Reader. Und dieses Gerät hat mit mir schon sehr viele sehr schöne Stunden verbracht. Und so trug es sich dieses Jahr in einem Kurzurlaub zu, dass mir mein realer Freund, der Matthias, ein Buch empfahl, welches ich kürzlich auf meinem Technik-Freund ausgelesen habe. Es trägt den Titel: „Mit dem Klapprad in die Kälte“.

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Karlsruhe wird erneut fahrradfreundlichste Großstadt

Heute vor einer Woche, also am 09.03. habe ich einen Anruf eines Reporters vom SWR bekommen. Es war jener Reporter, mit dem ich im Dezember des vergangenen Jahres kurz vor dem Jahreswechsel gemeinsam einen Radiobeitrag zum Thema „Tiny House“ gemacht habe. Dieses Mal bräuchte man mich in der Rolle des Radfahrenden. Das Thema war schnell klar, denn es geht um die Wahl zur fahrradfreundlichsten Großstadt (über 200.000 Einwohner).

Irgendwie dachte ich, das Thema hätte noch etwas Zeit, aber Pustekuchen – das Ding muss bis Dienstag, den 16.03.2021 im Kasten sein. Warum? Ja weil heute der ADFC-Fahrradklima-Test veröffentlicht wurde. Und in diesem Fahrradklima-Test hat Karlsruhe besonders gut abgeschnitten. Zurecht, wie ich finde. Und da ich das so finde, konnte ich das auch nachvollziehbar in Richtung Glaslinse der Kamera plaudern.

Das Team vom SWR war super entspannt und die Zeit verging wir im Flug. Das Filmen eines Radfahrers in „Aktion“ (nicht gleichzusetzen mit Action) hat definitiv für ein paar verwunderte Blicke gesorgt. Richtig witzig wurde es allerdings, als sich der Kameramann filmreif auf die Straße vor dem Ettlinger Tor gelegt hat, um eine Einstellung im Vorbeifahren zu drehen. Was tut man nicht alles für einen gelungenen Beitrag.

Apropos Beitrag: Für mich war es sehr schön, dass dieses Mal das Fortbewegungsmittel Fahrrad im Mittelpunkt stand. Das Fahrrad spielt in meinem Leben eine sehr bedeutende Rolle. Und dabei eben auch die Stadt Karlsruhe. Im Rahmen meiner Wochenendpendlerei begann vor einigen Jahren mein Leben mit dem Faltrad. Und das Faltrad hat mir auf Touren gezeigt, wie wenig man wirklich braucht, um glücklich zu sein. Die Räder haben in und mit mir im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegt. Im Film ist allerdings kein Faltrad zu sehen, sondern das Tern HSD. Das Rad begleitet mich nun fast seit einem Jahr und wurde mir im Rahmen des Bike-Leasings meines Arbeitgebers überlassen. Motorisiert und keine Last scheu, ersetzt es in vielen Situationen (m)ein Auto. Ein eigenes besitze ich schon nicht mehr, denn vieles erledige ich mit dem HSD. In wenigen Wochen ist es ein Jahr bei mir und dann  werde ich auf jeden Fall noch etwas über dieses tolle Gefährt berichten. Nur soviel: kompakt aber oho!

Jetzt aber erst mal zurück zum Thema fahrradfreundlichste Stadt. Viel Spaß beim Schauen:

SWR aktuell – Darum ist Karlsruhe die fahrradfreundlichste Großstadt

 

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2018 - wenig Jahr für viele spannende Dinge

Nachdem ich im Jahr 2017 eine neue Arbeitsstelle angetreten hatte und zweimal umgezogen war, stellt sich 2018 ein wenig Ruhe ein. So könnte dieser Text beginnen. Jetzt sitze ich inmitten von Weihnachten, umgeben von meinen Lieben und halte kurz inne - schaue zurück auf das Jahr und auf das, was sich in den letzten 12 Monaten so getan hat.

Der Januar gestaltete sich noch recht harmlos und ruhig. Ich war eifrig damit beschäftigt, was sich in den vergangenen Monaten schon langsam aber deutlich gezeigt hatte: ich entrümpelte meine Wohnung und habe beinahe alles verkauft (außer meiner Seele ;-)), was ich längere Zeit nicht gebraucht hatte. Da kam einiges zusammen, das kann ich Dir sagen. Selbst die Abkehr von einem mittlerweile riesigen Weltkonzern, der einst als Buchhändler im Internet anfing, gehörte dazu. Das Ende des ersten Monats gestalteten wir mit etwas Sightseeing in Leipzig. Höhepunkt war ein super geniales Konzert von A-Ha - ja, genau, die schwedische Band. Ganz im Style von MTV unplugged haben die Herren uns mit der Rückführung auf das Ursprüngliche der Musik doch schwer beeindruckt.

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Klein muss kein Verzicht (auf Luxus) sein!

Es ist Donnerstag, 15:40 Uhr und ich sitze im Zug von Hamburg nach Frankfurt. Ich bin auf dem Rückweg von Mecklenburg nach Karlsruhe. Was ich dabei habe? Eine Tasche und ein Faltrad - das Brompton. Wenig Ballast. Dafür jede Menge Freiraum. Und ich komme mit jeder Menge Eindrücke und Gedanken zurück. Es gibt momentan wenig, worum ich mich kümmern muss, was mich belastet oder was meine Aufmerksamkeit "frisst".

Nicht falsch verstehen - ich gehe einer regelmäßigen Arbeit nach, deren Inhalt ich nach Verlassen des Firmengeländes versuche auch dort zu lassen. Ich kümmere mich um meine Partnerin und natürlich auch um ihr Kind, das bei uns wohnt. Dennoch bin ich frei, weil ich mich von vielem Materiellen getrennt habe. Die Räder brauchen ab und an einen Lappen und ein wenig Öl. Ansonsten sind sie sehr zufrieden. Der Rest meines Hab und Guts befindet sich in meinem Tiny House, dass von der Fläche her ja sehr überschaubar ist und worum ich mich kaum kümmern muss. Bereits auf der Fahrt in den Norden habe ich mich gefragt, ob mir etwas fehlt - nicht vom Kopf her ;-). Nein es fehlt mir überhaupt nichts. Seitdem ich das Brompton habe, habe ich es auf jeder Reise dabei und so denke ich erneut darüber nach, dass die Falträder der Beginn einer tollen Reise sind. Auf kleinen Rädern empfinde ich die ganz große Freiheit. An jedem erdenklichen Ort bin und bleibe ich mobil. Und das ohne auf andere Menschen angewiesen zu sein - ohne jemandem zur Last zu fallen.

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