Tiny House - Teil 4: Einrichtung mit Tisch und Stühlen

Nachdem mittlerweile fast alle Einrichtungsgegenstände da sind und das Haus vollständig nutzbar ist, möchte ich heute etwas über Tisch und Stühle loswerden. Seitdem das Tiny House im Bau war, habe ich mindestens das halbe Internet auf den Kopf gestellt und Einrichtungsgegenstände gesucht, die funktional und hochwertig sind. Die Maxime beim Erwerb war immer die der langen Nutzbarkeit - und zwar in jeder Hinsicht: die Gegenstände sollen lange halten und so flexibel wie möglich sein, sodass ich lange meinen Spaß daran habe. Das fing bei den Stühlen von Ambivalenz aus Berlin an.

Die Klappstühle mit dem Namen Fläpps kommen als "flache" Bretter daher, die bei Nichtgebrauch an die Wand gestellt werden können und mit ihre Dicke von 2 cm kaum Platz wegnehmen. Wer möchte, kann die Stühle auch als Dekoelemente an die Wand hängen. Ausgeklappt sind die Stühle für mich eine futuristische Augenweide. Trotz ihrer klaren Linien sitzen sie sich total bequem und haben damit auch "Langsitzeigenschaften" :-) Die Stühle sind bis 100 kg belastbar und der Mechanismus zum Öffnen der Klapp-Elemente ist so intelligent gelöst, dass zwei Schubser reichen und die Elemente rasten in der vorgegebenen Position ein. Schneller kann man einen Stuhl kaum auf- und zusammenklappen. Was braucht man neben den Stühlen noch? Richtig, einen Tisch.

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Tiny House - Teil 3: Es wird eingerichtet

Am Morgen des 23.05.2018 ist es soweit: mein Tiny House hat den Hof des Herstellers am Vortag verlassen und soll auf den Campingplatz in Schönau (Pfalz) geliefert werden. Kurz nach 07:00 Uhr morgens rollt das Haus an und ich bin innerhalb von Minuten Hausbesitzer. Gut, vielleicht nicht der klassische Hausbesitzer, verarbeiten muss ich es aber dennoch irgendwie.

Campingplatzbetreiber Torsten organisiert schnell seinen Traktor, sodass das Haus an Ort und Stelle gezogen werden kann. Keine halbe Stunde später ist alles erledigt, alle sind wieder weg, ich bin alleine und kann mich voll und ganz der Einrichtung widmen. Im Vorfeld habe ich einiges organisiert, sodass ich direkt damit beginnen kann, einige der Möbel aufzubauen. Meine Vision ist dabei ganz klar: ich möchte auf dem zur Verfügung stehenden Platz ausschließlich Dinge unterbringen, an denen ich Freude habe, die hochwertig sind und die mir das Leben im Haus erleichtern. Überflüssiger Ballast hat dort nichts verloren. Trotz aller praktischen Faktoren sollen die Möbel auch Stil haben. Er wird nun sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen - muss er ja auch nicht, wo kämen wir denn auch sonst hin? - für mich ist es aktuell das, womit ich mich wohlfühle.

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Tiny House - Teil 2: Vor Ort beim Hersteller

Bevor ich Ende April eine kurze Radtour auf dem Berliner Mauerweg antrete, statte ich meinem "Häuschen" einen Besuch ab und schaue mir den Baufortschritt live und Farbe an.

Der Hersteller des Hauses (http://www.tinyhaus-deutschland.de) versorgt mich zwar regelmäßig mit Bildern, die Realität ist dann aber doch viel spannender. Und so ist Herr Beutel einem Besuch überhaupt nicht abgeneigt, zumal noch viele Details vor Ort besprochen werden können.

In etwa zwei bis drei Wochen wird das Haus auf Rädern fertig sein. Aktuell ist es vollständig gedämmt, außen wie innen verkleidet, die Kabel für die elektrische Installation sind verlegt und die Sanitärinstallation ist in vollem Gange. Entgegen der bisherigen Planungen wird das Bad ein paar Zentimeter schmaler, dafür überrascht mich das Maß der Duschwanne mit 80x100cm sehr. So großzügig dusche ich in meiner jetzigen Wohnung nicht. Die Tanks für Frisch- und Abwasser sind mit je 130 Litern ausreichend dimensioniert. Nachdem ich die Maße für die Wasseraufbereitungsanlage von Famous Water gesehen habe, ist ein Platz an der Wand schnell ausfindig gemacht. Die Anlage water-jack fresh assembly 4h hat Einbaumaße von 264x176x330mm und ist damit sensationell klein, sodass sie nahezu in jeder Ecke Platz findet.

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Tiny House - Teil 1: Mein Weg zum Wohnen auf Rädern

Seit letztem Jahr beschäftige ich mich mit dem Thema „Minimalistisches Wohnen“ und habe schon öfter mit einem sogenannten „Tiny House“ geliebäugelt.

Anfang Februar des Jahres 2018 - huch, das ist ja fast noch ganz frisch – wurde dieser vage Traum zu einem handfesten Wunsch. Also begann ich zu recherchieren.

Mangels eigenem Grundstück entschied ich mich schnell dazu, mein zukünftiges Häuschen auf einem Campingplatz zu "parken". Gedacht, gefunden, angeschaut. Am 22.02. besichtigte ich einen Campingplatz in Schönau in der Pfalz und war vom Platz und vom Besitzer begeistert. Auch wenn das Häuschen bislang nur in meiner Vorstellung existierte, überlegten wir bereits, welcher Stellplatz geeignet wäre und wie wir das Haus durch den Campingplatz laviert bekämen.

Kurz darauf entdeckte ich auf ebay Kleinanzeigen einen Tiny House-Anbieter in Brandenburg, der sein Modell "Malmö"nennt. Ja, es sah aus wie ein schwedisches Häuschen auf Rädern in den Farben rot und weiß. Der Preis war unschlagbar. Also vereinbarte ich einen Termin zur Besichtigung und einem Gespräch Ende Februar. So klein diese Häuschen auf den Bildern auch aussehen - Platz ist tatsächlich in der kleinsten Hütte. Nach der Vor-Ort-Besichtigung war ich mir sicher: Ich würde mir so ein fahrbares Häuschen zulegen.

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